LIMELIGHT - Zu Besuch bei Maria und Kristian (S1E4)



Bei AndLight sind wir große Fans des Programms 'Nybyggerne', weil es voller fantastischer Projekte, Wohntricks und coolen Inspirationen für das eigene Heim ist. Dieses Jahr finden wir es schwierig, nur ein Favoritenpaar zu wählen. Es gibt viele kreative Gehirne, und wir haben uns in mehrere Teilnehmerpaare verliebt. Besonders die gelbe Wohnung hat, wegen Maria und Kristians Kombination von praktischen und ästhetischen Lösungen, unser Herz gewonnen. AndLight ist so glücklich gewesen, dass wir Lampen zur gelben Wohnung währen dem Programm geliefert haben, was jeden Raum zum vollen Potenzial gebracht hat.
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Wir sind zu Besuch bei Maria und Kristian in ihrer Wohnung in Vesterbro gewesen, denn wir wollten hören wie es war, Teil des Progamms zu sein und wie sie jede Ecke ihres Heimes nutzen.

Sehen Sie unten.

Das Video ist auf Dänisch, aber wir haben es für Sie auf Deutsch übersetzt:

Hallo, wir sind Maria und Kristian. Herzlich willkommen in Vesterbro!

Beschreiben Sie Ihren Einrichtungsstil mit drei Wörtern
MARIA: Also, wenn wir unseren Stil beschreiben sollen, dann muss es nordisch sein. Wir mögen auch Farben, und es darf gern dänisches Design sein.
KRISTIAN: Ja. Gute, dänische Klassiker.

Wie war es ein Heim von Anfang an aufzubauen?
K: Es ist ein riesengroßes Erlebnis gewesen. Es ist total unbeschreiblich, wenn man 350.000 kr. (etwa 47.000 €) in die Hand bekommt und "Bitteschön, anfangen!".
M: "Und übrigens sollen Sie selbst die Wände platzieren." Es ist wahnsinnig schwierig gewesen und echt harte Arbeit aber auch gleichzeitig eine fantastische Reise und ein fantastisches Abenteuer. Wir sind auch handwerklich besser geworden und bewusster in unserem Stil, was wir mögen, und was wir bestimmt nicht mögen.

Wie hat Ihr Stil sich verändert?
M: Im Wohnzimmer von 'Nybyggerne', unserem letzten Raum, wo wir wirklich unseren Wert zeigen sollten, bekomme ich die hervorragende Idee, dass wir in drei verschiedenen Farben malen sollten. Das bedeutet, dass wir unten grau, in der Mitte hellgrün und oben weiß malen, so dass man eine dreifarbige Wand bekommt. Es sah so mega nett aus! Und dann changieren die Farben übereinander, was für uns ein Sahnehäubchen auf dem Kuchen war. Es unterstreicht, wie mutig wir in unserer Farbenwahl geworden waren.

Was ist Ihr bester Renovierungstipp?
K: Unser bester Renovierungstipp ist, dass man im Ganzen denken soll. Das ist auch schon unser bester Einrichtungstipp, dass man dafür sorgen sollte, dass man keine kleinen Inseln einrichtet, sondern an das große Ganze denkt. Das haben wir auch hier versucht, wo wir heute Wohnen. Wie kommen wir weiter? Wie lösen wir die kleinen Alltagsprobleme? Wie schafft man das durch die Einrichtung?
M: Also, Zusammenhänge in großem Verstand. Sowohl im physischen Verstand, als auch in den kleinen Kuriositäten.

Wie nutzen Sie den Platz am Besten?
K: Unser Bett ist unser erstes multifunktionelles Möbel und wir sind über Funktionalität sehr begeistert. Es soll ja nicht nur praktisch sein, sondern auch gemütlich. Mit dem Bett haben wir versucht eine Lösung zu kreieren, bei der wir reine Linien kreieren... Ich schweife ab, ich weiß noch nicht, wohin die Reise geht.
M: Mit dem Bett kreieren wir einfach einen Platz, damit wir andere Sachen als nur den Kleiderschrank und das Bett im Schlafzimmer haben können. Weil wir das Bett oben haben, mit dem Kleiderschrank darunter, haben wir viel Platz im Raum, sodass man reinkommen kann und es mag, da zu sein.
K: Unser Bett ermöglicht es, dass wir Bett, Kleiderschrank und Fahrradaufbewahrung auf nur 6 Quadratmeter haben.

Wie drückt man seine Persönlichkeit in einem Neubau aus?
M: Ich finde persönlich, dass es schwierig sein kann, Persönlichkeit in einem Neubau auszudrücken. Das Gebäude ist sehr stringent und viereckig, aber das bedeutet ja nur größere Ansprüche an uns als Designer und Handwerker. U.a. haben wir eine Fensterwand gemacht, in der wir Fenster von unserem alten Haus geschält haben. Damit haben wir ein bisschen Geschichte in den Neubau eingebracht, was eine gute Stimmung im Schlafzimmer kreierte.

Welche Elemente schätzen Sie am meisten, wenn Sie einen Raum einrichten?
M: Es gibt große Unterschiede zwischen unseren Wichtigkeitseinschätzung in der Einrichtung eines Raums. Kristian denkt sehr funktionell, es soll funktionieren. Ich denke eher in Farben und Design. Das kreiert manchmal Herausforderungen, wenn wir uns einig werden sollen, aber auf der anderen Seite ist es auch gut einen Filter zu haben. Auf diese Weise sichert man, dass es eine gute Idee ist, bevor man sie herausführt.
K: Ja, also, wir haben unsere eigenen Vorstellungen... Maria ist Meister der Zusammenhänge, designmässig, farbenmässig, Nippes. Wogegen ich oft widerspreche und sage, dass es wichtig ist hier Licht zu haben, sodass wir essen, lesen und auf dem Sofa sitzen können. Ein Dimmer ist wichtig, sodass wir eine gemütliche Stimmung haben können, wenn der Bedarf danach ist.

Wie benutzen Sie Beleuchtung in Ihrer Einrichtung?
K: Wir benutzen Beleuchtung aktiv in unserer Einrichtung. Wir benutzen Beleuchtung dazu, die Räume zu kreieren, z.B. bei dem Esstisch mit Stühlen darum herum. Dann kreieren wir Beleuchtung und sorgen dafür, dass alles eingerahmt ist, mit dem Fokus auf dem Tisch. Umgekehrt ist es auch wichtig, dass es im ganzen Raum Beleuchtung gibt. Aber ich glaube, dass wir sagen können, dass wir Beleuchtung aktiv dazu benutzen Räume und Gemütlichkeit zu kreieren.
M: Für mich sind Lampen nicht nur Lichtquellen, sondern auch Kunst. Oder sie können es zumindest sein. Ich finde, dass man echt schöne Lampen finden kann, die statt großen Bildern oder Kunst an den Wänden benutzen werden können.

Lieblingslampe zu Hause?
M: Es gibt keinen Zweifel daran welche Lampe meine Lieblingslampe ist: das muss unsere Schottlanderlampe über dem Sofa sein.
K: Sie ist meine Lieblingslampe geworden.
M: Das ist ja eine große Erkenntnis hier auf dem Schirm.
K: Ich finde, dass wir viele gute Lampen haben. Wir haben auch unsere Lightyears über dem Tisch und unsere Le Klint im Wohnzimmer, die wir sehr mögen, und die was Anderes bringt. Aber die Schottlander ist die größte Lampe zu Hause, die Skulptur. Sie thront im Wohnzimmer. Sie kreiert ja fast das ganze Wohnzimmer.

Lieblingsding zu Hause?
K: Wir haben viele Dinge zu Hause. Vieles davon haben wir auf Flohmärkten gefunden oder sie kommen von deiner (Marias) Urgroßmutter oder deiner Großmutter. Oder sie kommen vom Bauernhaus in Jütland, von dem ich herkomme. Und ich glaube, dass ich am glücklichsten bin, wenn ich die Schmuckschatulle sehe, die in unserem Schlafzimmer steht. Sie ist seit den 1850er Jahren in meiner Familie. Man hat sie immer weitergegeben und kann sehen, wie die Mädchen von den verschiedenen Bauernhäusern auf den Deckel geschrieben haben. Das ist eine tolle Geschichte.
M: Ich habe eine klare Schwachstelle für ein Ding, das uns in unserer Beziehung zusammenbindet. Es ist ein Geldbeutel, der wie ein Schwein geformt ist, den mir meine Großmutter gemacht hat.

Bester Tipp für die Wohnung?
M: Mein bester Tipp für die Wohnung ist, dass man es wagen soll, sich selbst zu sein. Man soll seinem Bauchgefühl folgen und keine Angst davor haben, was in den Wohnmagazinen steht oder was andere Leute sagen und wozu andere Leute Meinungen haben. Man soll die Farben malen, die man richtig findet. Dann kommt etwas richtig Gutes dabei heraus.
K: Es gibt ja viel Persönlichkeit in den Farben, in denen wir gemalt haben.
M: Eine Sache ist ja, was wir gemalt haben, aber es gibt ja Persönlichkeit in allen Farben.
K: Bestimmt!
M: Und das zeigt ja, wer man als Person ist. Der beste Tipp ist also klar: Farben brauchen! Immer mehrere Farben als bereits vorhanden sind und keine Angst davor haben.

K: Danke für den Besuch


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